Dienstag, 24. November 2009

Tout et bien qui finit bien...

... ou disons plutôt: Les choses s'arrangent et tout finira bien, j'en suis sûre. (Dt.: Ende gut, alles gut... oder sagen wir eher: Die Dinge arrangieren sich und alles wird gut enden, da bin ich mir sicher.)

Denn ich habe zwei Ankündigungen!! 1. Etwas zu meine Bachelorarbeit und 2. zur Entwicklung meiner späteren Wohnsituation in Leipzig.

Zu 1.: Ich habe ein Thema!! Alle Leipziger Studenten wissen es, ich seit ca. 3 Wochen auch - wir müssen schon bei der Anmeldung der Bachelorarbeit zumindest eine grobe Richtung des Themas angeben. Und das hat mir in den letzten Wochen Kopfzerbrechen bereitet, was in den letzten 3 Tagen fast zu nackter Panik wurde, denn VERDAMMT - man muss mit dem Thema 30 Seiten füllen können!!! Eine Übersetzung bzw. deutsche Untertitelung von Kaamelott habe ich letzten Endes dann leider aufgegeben, denn das wäre aus Mangel an französischem Textmaterial (= Skript der Episoden) sehr schwierig geworden. Die Episoden hab ich ja alle auf der Festplatte, die letzte Staffel sogar mit frz. und engl. Untertiteln und zur ersten Staffel gibt es ein Skriptbuch zu kaufen - aber nein. Es wäre wirklich schwer geworden.

Deshalb werde ich nun einen Vergleich der Originalversion und der deutschen Übersetzung von Asterix machen!!! (Und das ist nicht unseriös... Asterix ist Weltliteratur.) Scheel hat das Thema schon abgesegnet und bemerkt, dass 2009 das 50jährige Jubiläum von Asterix ist. Wusste ich nicht. Ich werd mich bei dem Vergleich wohl auf ÜS-Probleme spezialisieren, noch genauer wahrscheinlich Wortspiele und Kulturspezifika. Von Fokko hab ich mir schon ein paar französische Asterixe ausgeliehen und mit den deutschen Äquivalenten verglichen (im PDF-Format auf meinem Rechner zu finden - DANKE MARKUS, du hast sie mir mal geschickt!!!!!!!!!!!!!!!!). Ergebnis: Ohhhh ohhh... genug Material für 30 Seiten.


Nun zu 2., der Wohnsituation. Wiebke, nicht weinen... Ich werde versuchen, irgendwo in Plagwitz zu bleiben (denn da ist es schön)!!! Vroni und ich wollen zum Beginn des Master zusammen in eine WG ziehen.

Die Idee kam mir vor ein paar Wochen, da das mit dem In-einem-Zimmer-Leben schon so gut funktioniert, wir beide Katzennärrinnen sind und ich in meinem Studentenleben sowieso einmal in einer WG wohnen wollte. Außerdem hab ich mich zuletzt in meiner Wohnung etwas allein gefühlt. Heute Morgen auf dem Weg zur Uni hab ich den Vorschlag gemacht und Vroni hat ihn nicht nur positiv aufgenommen, sondern auch versichert, ihre Meinung nicht so schnell zu ändern *g*. In der Mittagspause haben wir schon mal angefangen zu planen... Wieviele Personen (3-4), wo (ich will in Plagwitz bleiben), ab wann (Master = Sommer 2010), wer bringt was in die WG ein (diese Liste würde zu lang werden und interessiert niemanden - aber hey, es wird MEINE Waschmaschine werden und Vronis altes Sofa kommt in den Flur, direkt neben den Schrank, in dem das Siedler von Catan ihrer Eltern stehen wird :D), mit wem ziehen wir überhaupt zusammen?

Das könnte man ausführlicher beantworten: Die Person(en) muss/müssen Nichtraucher sein und Katzen mögen. Denn da wir ja mit der Miete Geld sparen werden - zusammen wohnen ist allgemein günstiger - können wir uns eine Katze leisten, eine Hauskatze. Und da wir mehrere Personen sein werden, ist auch immer jemand da, der auf die Katze aufpassen kann. Und es werden KEINE Translateusen sein, denn eine reine Translateusen-WG stelle ich mir nicht so toll vor... Ich will nicht schon beim Frühstück über die Dichotomie von langue und parole von de Saussure diskutieren, wenn ich das mal so überspitzt formulieren darf.

Ich sehe meine liebe Mama jetzt schon eine Mail tippen, in der steht, dass wir das nicht überstürzen sollen. Aber um dir jetzt schon den Wind aus den Segeln zu nehmen: Wir haben noch ewig Zeit, um uns eventuell doch noch zu zerstreiten, werden vor der eigentlichen Umsetzung der Idee unsere Bachelorarbeit beendet haben und in einer WG zu wohnen, hat noch niemandem geschadet. Ich stelle es mir sogar sehr gut vor (sonst würde ich es wohl auch nicht machen wollen): Vronis und meine Putzgewohnheiten, Haustiervorlieben und Vorstellung von Ordnung stimmen überein, überhaupt verstehen wir uns sehr gut!!!!! Ich kann mit voller Überzeugung sagen, dass mir wohl nichts besseres hätte passieren können, als hier in Genf mit Vroni zusammen zu wohnen. (In SMS reden wir uns mittlerweile mit BMaZ an... = beste Mitbewohnerin aller Zeiten.)


Nun. So sieht's aus!! Ich kann beruhigt den Weihnachtsferien entgegen sehen, denn ich habe ein - interessantes, ergiebiges, korpusreiches - Thema für meine Bachelorarbeit.

Und gleich geh ich mal runter und frage, ob mein Plätzchenpaket von Mama schon angekommen ist :) Edit: Es ist angekommen!!!! Mamaaaaa... ich drück dich noch viel fester zurück. Und die Plätzchen schmecken sicher so grauenhaft wie jedes Jahr.

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